Bereits im 17. Jahrhundert sollen die St. Veiter Bürgerfrauen beachtenswerte karitative Leistungen erbracht haben. Zur Zeit der Pest nahmen sie sich der kranken und der notleidenden Stadtbewohner an. Kaiserin Maria Theresia hat, laut mündlicher Überlieferung, den St. Veiterinnen zum Dank das Recht zum Tragen einer Festtagskleidung verliehen.
Die festliche Kleidung besteht aus einem bodenlangen schwarzen Seiden- oder Atlaskleid; der Rock ist reich gefaltet und das Leibchen ist, eng anliegend, hochgeschlossen und langärmelig. Dazu tragen die Goldhaubenfrauen weiße Handschuhe, einen schwarzen Seidenschirm und ein kleines Täschchen.